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Das altehrwürdige Startsystem SysV Init kommt immer noch zum Einsatz und wird stetig weiterentwickelt. Die jetzt veröffentlichte Version 3.14 schafft im Wesentlichen ein altes Problem in der Konfigurationsdatei inittab ab.#Init-System #SysVInit
SysV Init 3.14 kippt Zeichenlimit in inittab - LinuxCommunity
LinuxCommunity · SysV Init 3.14 kippt Zeichenlimit in inittab - LinuxCommunityDas altehrwürdige Startsystem SysV Init kommt immer noch zum Einsatz und wird stetig weiterentwickelt. Die jetzt veröffentlichte Version 3.14 schafft im Wesentlichen ein altes Problem in der Konfigurationsdatei inittab ab. Jeder Eintrag in der inittab durfte bislang maximal 127 Zeichen lang sein. SysV Init 3.14 erhöht dieses Limit auf 253 Zeichen. Damit lassen sich endlich deutlich längere Kommandos in der inittab verstauen. Das 127-Zeichenlimit leitete sich aus der Breite der klassischen Terminals ab. War eine Zeile länger, schnitt SysV Init bislang immer den Befehl nach exakt 127 Zeichen ab und führte das Ergebnis kommentarlos aus. Dieses Verhalten kann jedoch unerwünschte und gefährliche Folgen haben. Insbesondere könnte ein Befehl plötzlich Verzeichnisse löschen. Die SysV-Init-Entwickler führen hier als Beispiel das Kommando „rm -rf /var/tmp“ an, das sich eventuell zum gefährlichen „rm -rf /var“ verkürzen könnte. Aus diesem Grund ignoriert SysV Init 3.14 konsequent alle Kommandos, die länger als 253 Zeichen lang sind und protokolliert dies gleichzeitig in seinem Log. Wer das neue 253-Zeichenlimit ausnutzt, sollte im Hinterkopf behalten, dass die so entstehende inittab nicht mehr mit älteren SysV-Init-Versionen kompatibel ist. Sie lässt sich folglich nicht mehr gedankenlos auf mehrere Systeme beziehungsweise Server verteilen. Neben dieser größeren Änderungen haben die Entwickler noch die Manpages überarbeitet und im Makefile die DESTDIR-Variable wieder eingeführt. Letzteres war für den Bau des Init-Systems unter Arch Linux notwendig.
Nach rund 21 Jahren in der Entwicklung liegt der Service-Manager GNU Shepherd in der Version 1.0.0 vor. Diese bringt weitere vorgefertigte Services mit, liefert nützliche Statusinformationen über einen (laufenden) Service und bietet Timed Services.#GNUShepherd #Init-System #Service-Manager
Service-Manager GNU Shepherd 1.0.0 erlaubt zeitgesteuerte Aktionen - LinuxCommunity
LinuxCommunity · Service-Manager GNU Shepherd 1.0.0 erlaubt zeitgesteuerte Aktionen - LinuxCommunityNach rund 21 Jahren in der Entwicklung liegt der Service-Manager GNU Shepherd in der Version 1.0.0 vor. Diese bringt weitere vorgefertigte Services mit, liefert nützliche Statusinformationen über einen (laufenden) Service und bietet Timed Services. GNU Shepherd jongliert die auf einem System im Hintergrund laufenden Dienste (Services) und lässt sich zudem als alternatives Init-System einsetzen. Das Tool entsteht eigentlich im Rahmen Guix-Projekts, lässt sich aber auch in anderen Linux-Systemen einsetzen. Gegenüber verbreiteten Init-Systemen wie Systemd, verarbeitet GNU Shepherd Skripte in der funktionalen Programmiersprache Guile Scheme. Zeitgesteuerte Aktionen Die Version 1.0.0 bietet als größte Neuerung die Timed Services. Sie starten regelmäßig beziehungsweise zu einem festgelegten Zeitpunkt ein Kommando oder Scheme-Code. Damit übernimmt GNU Shepherd die Aufgaben von Cron und den Systemd Timers. Allerdings ist es dazu notwendig, die Zeitangaben in Scheme-Code zu verpacken. Benötigt man nur einen Küchenwecker, der etwa in einer Stunde einen Alarmton abspielt, kann man dazu den neuen Timer-Service einspannen. Er arbeitet ähnlich wie das „at“-Kommando und verlangt bei seinem Start lediglich eine lesbare Zeitangabe und den aufzurufenden Befehl. Mehr Informationen Des Weiteren liefert das Kommando „herd status service“ nicht mehr nur einfach die Information, ob der entsprechende „service“ läuft, sondern auch noch zahlreiche weitere wichtige Daten. Darunter die PID des zugehörigen Prozesses, die zuletzt vom Dienst ausgespuckten Log-Daten und die IP-Adressen, an denen der Dienst lauscht. Obendrauf weist GNU Shepherd auch noch auf eine ausstehende Aktualisierung hin. Weitere Services Der neue Log Rotation Service rotiert regelmäßig die vorhandenen Log-Files. Die Integration dieser Funktion in GNU Shepherd hat laut den Entwicklern den Vorteil, dass ihr Service-Manager automatisch alle Log-Dateien der von ihm verwalteten Dienste erfasst und die Log-Rotationen zudem keine Race Condition aufweisen können. Analog holt der System Log Service die Funktionen des Syslogd-Daemon in den Service-Manager. Auf diese Weise kann GNU Shepherd schon deutlich früher Meldungen in das Systemlog schreiben. Das Systemd-run-Kommando ersetzt wiederum der Transient Service Maker. Abschließend startet das Kommando „reboot –kexec“ auf Linux-Systemen genau den Kernel, den zuvor „kexec –load“ vorgegeben hat.