Der "verschwundene" Bericht über 10 neue AKWs in Schweden zeigt, wie rechte Populisten ticken: >>2021 hatte #Schweden einen #Strombedarf von um die 131 Terawattstunden (TWh). Der werde sich bis 2040 wohl verdoppeln, so Johnsson. „Dafür brauchen wir jetzt zusätzlichen Strom. Den könnte etwa der Ausbau von Windkraft an Land schnell liefern, während ein neuer #Atomreaktor mit sehr viel Glück erst im Laufe der 30er Jahre in Betrieb gehen könnte“, so Johnsson. „Es ist also noch völlig unklar, wer, wann und wo neue Reaktoren bauen soll“.
Denn die Kosten für neuen #Atomstrom seien im Vergleich zu Strom aus Erneuerbaren mindestens doppelt so hoch, sagt Lars Nilsson, Professor für Umwelt- und Energiesystemen an der Universität Lund. „Ohne massive Subventionen und garantierte Strompreise durch den Staat, wird kein privater Investor das Risiko für einen Neubau übernehmen“. Und falls doch, würde das stark zu #Lasten des schwedischen #Steuerzahlers gehen.
Immer wieder verzögern sich #AKW-Bauprojekte und treiben die Kosten in die Höhe. Wie im französischen #Flamanville, im britischen #Hinkley Point, oder in Finnland, wo der Reaktor Olkiluoto 3 in diesem Frühjahr mit vierzehn Jahren Verspätung in Betrieb ging.
Nilsson hält Plan für „eher symbolische“ Ankündigung
Die #konservative #Regierung und ihre #rechtspopulistische Unterstützerpartei, die Schwedendemokraten, hatten sich vor Amtsantritt im Herbst 2022 darauf geeinigt, die #Atomkraft auszubauen. „Nun müssen sie liefern, weshalb es wohl zu dieser „eher symbolischen“ Ankündigung gekommen ist“, sagt Nilsson. Zu deren Verschwinden habe sich #Pourmokhtari bislang nicht geäußert.<<
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