god.fish<p><strong>Warum das Vorgehen von Friedrich Merz legitim ist</strong></p><em>Symbolbild: demokratische Abstimmungen</em><p>Die jüngsten politischen Entwicklungen im Bundestag, insbesondere die Abstimmungen über migrationspolitische Maßnahmen mit Stimmen der AfD, haben eine breite gesellschaftliche und politische Debatte ausgelöst. <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-01/merz-forderung-einlenken-spd-gruene-migration-antrag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, fordert ein Umdenken bei SPD und Grünen, um eine striktere Migrationspolitik durchzusetzen.</a> Während Kritiker ihm eine Annäherung an die AfD vorwerfen, argumentiert Merz, dass seine Partei im Interesse des demokratischen Prozesses handelt. <strong>Aus juristischer und demokratischer Sicht ist das Vorgehen von Merz nicht nur legitim, sondern auch notwendig für eine funktionierende parlamentarische Demokratie.</strong></p> <p><strong><strong>1. Die Verfassungsgemäßheit des Vorgehens</strong></strong></p><p><strong>Das Grundgesetz garantiert das freie Mandat der Abgeordneten (§ 38 GG)</strong> – das bedeutet, dass jede Partei und jeder Abgeordnete nach eigenem Gewissen über Gesetzesinitiativen entscheidet. <strong>Die parlamentarische Demokratie basiert nicht auf Koalitionszwang, sondern auf Mehrheiten für politische Inhalte.</strong> Wenn eine Oppositionspartei einen Gesetzesentwurf vorlegt, ist es <strong>verfassungsrechtlich unbedenklich, wenn dieser auch von Mitgliedern anderer Parteien unterstützt wird – selbst wenn sie der AfD angehören.</strong></p><p><strong>Ein Ausschluss von AfD-Stimmen würde demokratischen Prinzipien widersprechen.</strong> Die AfD ist, ungeachtet ihrer rechtsextremen Strömungen, eine im Bundestag vertretene Partei. Gesetze und Initiativen allein aus dem Grund abzulehnen, weil sie von AfD-Abgeordneten unterstützt werden, würde auf eine undemokratische Blockadehaltung hinauslaufen. <strong>In einer parlamentarischen Demokratie müssen politische Inhalte im Vordergrund stehen, nicht parteipolitische Abgrenzungen.</strong></p> <p><strong><strong>2. Die parlamentarische Logik: Sachpolitik statt Parteitaktik</strong></strong></p><p>Friedrich Merz argumentiert, dass die CDU/CSU <strong>keine Kooperation mit der AfD anstrebt</strong>, sondern eine sachliche Abstimmung über dringend notwendige migrationspolitische Maßnahmen herbeiführen will. <strong>Das Prinzip der parlamentarischen Arbeit erfordert, dass Mehrheiten für Gesetze gesucht werden – unabhängig von den Parteien, die diese Mehrheiten ermöglichen.</strong></p><p>Es gibt in der Vergangenheit zahlreiche Fälle, in denen Parteien der demokratischen Mitte Gesetze mit Stimmen von politischen Rändern durchgesetzt haben. Ein Beispiel ist das sogenannte <strong>„Hartz-IV-Gesetz“ unter der rot-grünen Bundesregierung</strong>, das mit Unterstützung der damaligen Oppositionspartei CDU/CSU beschlossen wurde. Auch in Bundesländern kommt es immer wieder vor, dass Oppositionsparteien gemeinsam mit der Regierung abstimmen – ohne dass dies eine formale Zusammenarbeit bedeutet.</p> <p><strong><strong>3. Die demokratische Verantwortung gegenüber der Wählerschaft</strong></strong></p><p>Laut aktuellen Umfragen befürworten <strong>46 Prozent der deutschen Wähler die Abstimmung der Union mit den Stimmen der AfD</strong>, weil sie eine striktere Migrationspolitik für notwendig halten. Dies zeigt, dass viele Bürger ein politisches Handeln jenseits parteitaktischer Blockaden erwarten. <strong>In einer Demokratie sind Parteien nicht nur ihrer Ideologie verpflichtet, sondern auch dem Willen der Bevölkerung.</strong></p><p>Friedrich Merz betont, dass die Union keine Gespräche oder Verhandlungen mit der AfD führe, sondern ausschließlich <strong>auf inhaltlicher Ebene Mehrheiten für eine wirksame Migrationspolitik suche.</strong> Dies ist ein legitimer Ansatz innerhalb der parlamentarischen Demokratie und keineswegs ein Bruch demokratischer Grundsätze.</p> <p><strong><strong>4. Die politische Strategie: Demokratische Kräfte stärken, die AfD schwächen</strong></strong></p><p>Ein zentrales Argument von Friedrich Merz ist, dass die derzeitige Politik der Ampel-Regierung zur Stärkung der AfD beitrage. <strong>Indem die Union migrationspolitische Maßnahmen vorschlägt, die in der Bevölkerung breite Unterstützung finden, entzieht sie der AfD das politische Terrain.</strong></p><p><strong>Demokratie bedeutet, Probleme aktiv zu lösen, statt sie zu ignorieren.</strong> Eine starre Abgrenzungspolitik gegenüber der AfD führt dazu, dass ihre Positionen in der Bevölkerung an Zustimmung gewinnen. <strong>Indem die CDU/CSU eigene, realistische Lösungsansätze anbietet, verhindert sie eine weitere Radikalisierung der politischen Landschaft.</strong></p> <p><strong><strong>Ein legitimes Vorgehen im Rahmen der Demokratie</strong></strong></p><p>Das Vorgehen von Friedrich Merz ist <strong>rechtsstaatlich legitim und demok</strong>ratisch notwendig. <strong>Die freie Mandatsausübung, das Streben nach politischen Mehrheiten und die Verantwortung gegenüber den Wählern</strong> sind Grundpfeiler des parlamentarischen Systems. Wer fordert, dass CDU/CSU einen Gesetzesentwurf zurückzieht, nur weil er von der AfD unterstützt wird, verkennt die parlamentarische Realität.</p><p><strong>Eine funktionierende Demokratie darf sich nicht von parteipolitischen Dogmen lähmen lassen.</strong> Entscheidend ist nicht, welche Parteien einer Initiative zustimmen, sondern ob diese im Sinne der Gesellschaft ist. Friedrich Merz handelt innerhalb dieser demokratischen Logik – und setzt sich damit für eine konstruktive Sachpolitik ein.</p><p><a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/abstimmung-mit-afd/" target="_blank">#AbstimmungMitAfD</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/cdu-csu-bundestag/" target="_blank">#CDUCSUBundestag</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/demokratische-entscheidungsfindung/" target="_blank">#demokratischeEntscheidungsfindung</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/deutschland/" target="_blank">#Deutschland</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/friedrich-merz/" target="_blank">#FriedrichMerz</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/juristische-analyse-politik/" target="_blank">#juristischeAnalysePolitik</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/migrationspolitik-deutschland/" target="_blank">#MigrationspolitikDeutschland</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/neuwahlen/" target="_blank">#Neuwahlen</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/parlamentarische-demokratie/" target="_blank">#parlamentarischeDemokratie</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/politik/" target="_blank">#Politik</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://god.fish/tag/yellow-casa/" target="_blank">#yellowCasa</a></p>