Fand schon dabei immer so traurig, dass all das Humorige, Skeptische, gegen Wessi-Eitelkeiten und Gepose Gerichtete, dass so viele Leute mit DDR-Biographie haben, bei ihm, Neo Rauch und solchen in orakelnde Selbsterhöhungen kippte.
Jetzt mal Fussball-Pause ist aber auch ganz gut. Empfand die letzte Saison als so intensiv, dass ich mich manchmal schon fragte, was genau ich da eigentlich sublimiere 😀 ... #fcsp
Komisches Gefühl nach Saisonende. Einerseits war es wunderschön gestern, trotz Wehmut bei der Verabschiedung vor allem von Buchtmann; ein superschönes Community-Gefühl. Umgekehrt nagt es sehr, den Aufstieg vergeigt zu haben, der letztlich durch zwei späte Gegentore in zwei Spielen verpasst wurde. Und irgendwie bleibt auch das Gefühl, dass zumindest Werder viel Glück mit den Schiedsrichtern hatte und die Top 3 fast wie von Vermarktern gewünscht erscheint. #fcsp
Die deutschen Beiträge haben mich seit Guildo Horn gar nicht mehr groß interessiert, und als Lena gewann fand ich das furchtbar und abstoßend, wie sie mit der Nationalflagge verschmolz. Malik hat mich gestern aber berührt. Für den tat mir das leid. #esc2022
"We used to be the rockstars
Who never thought of no harm
'Til this thing we call life stopped gleaming
I wish there was a way to go back dreaming."
Wenn Songtexte sich realisieren ... armer Malik. #esc2022
Das Schlimmste am #ESC war immer, wenn Jan Feddersen irgendwo im TV als Experte herumlungerte. Schüttelt mich jetzt noch.
Kann mich auch gar nicht dran erinnern, wann das eigentlich so was wie ein "queerer Feiertag" wurde. Ende der 80er gingen die Leute erstmals zu Songs wie Joy Flemings "Ein Lied kann eine Brücke sein" auf Parties ab, Ende der 90er, als Dana International gewann, war doch Ende der 90er?, stand dann schon ein Beamer in der "Wunderbar", über den man das gucken konnte.
Ist beinahe schon unbefriedigend, die ganzen #esc2022 -Songs vorher schon in den Semifinales angeguckt zu haben.
Dr. phil in art, queerer Philosoph, Medienmacher, FC St. Pauli-Fan, intermedial Forschender, Saxophon-Dilettant, ohne Musik ginge nix