Warum unterstützen wir ein sicheres Bleiberecht für alle drittstaatsangehörigen Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine? Hauptsächlich wollen wir den #WilderWaldBleibt in Hamburg-Wilhelmsburg retten. Aber innerhalb der globalen Gesamtscheiße hängt alles mit allem zusammen. (1/11)
Anstatt diesen Menschen Hilfe anzubieten und ihnen Zeit zu geben, sich zu orientieren, sollen sie von den Behörden in ihre sogenannten "Heimatländer" abgeschoben werden. Wenn Europa nicht in der Lage ist, auf seinem Gebiet den Frieden zu sichern, (3/11)
muss es den Menschen Alternativen anbieten, statt sie ihrer Lebensperspektiven zu berauben. Gleichzeitig instrumentalisiert die Stadt Hamburg die Flüchtlingssituation für ihre ungehemmte Baupolitik. Für die vielen Geflüchteten müssten jetzt noch mehr Wohnungen gebaut werden.
und da müsse die Natur eben zurückstecken. Für Wohnraum für Geflüchtete gilt das gleiche, wie generell für sozialen Wohnraum: Hamburg braucht mehr bezahlbaren, sozial geförderten Wohnraum für alle und muss dafür zuerst die vorhandenen Möglichkeiten nutzen: (5/11)
Leerstand enteignen, Zweitwohnungen verteuern, leerstehende Gewerbe- und Industrieflächen für den Wohnungsbau sanieren.
Wir werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine dauerhafte Infrastruktur brauchen, um den Zuzug von Geflüchteten zu managen. (6/11)
Die anfängliche Unterbringung in Hotels ist dafür ein guter Weg, danach müssen die Hotels in dauerhafte Wohnanlagen umgebaut werden. Das schafft nicht nur Wohnraum, gleichzeitig wäre auch weniger Platz für Touristen. Geflüchtete übernehmen häufig systemrelevante Jobs. (7/11)
Dagegen versperren Touris nur die Durchfahrt im Alten Elbtunnel, um dort Selfies zu schießen. Wir Wilhelmsburger*innen nutzen den Tunnel regelmäßig, um auf's Festland zu kommen und wissen, wovon wir reden. (8/11)
Als unser Bürgerbegehren letztes Jahr gescheitert ist, weil Menschen ohne EU-Staatsbürgerschaft nicht unterschreiben durften, ist uns mal wieder klar geworden, mit welcher Willkür die Behörden Menschen in Schubladen stecken. (9/11)
Menschen können nicht frei darüber entscheiden, wo sie wohnen und arbeiten/studieren und werden dann noch an ihrem Zuhause von politischer Teilhabe ausgeschlossen. Ihre Rechte werden von Fantasiekonstrukten wie Staatsbürgerschaft, Duldung, Aufenthaltsstatus etc abhängig gemacht.
Deswegen fordern wir Bleiberecht für alle Menschen und politische Teilhabe für alle Menschen mit Erstwohnsitz in Hamburg! (11/11)
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#africansinukraine #GrueneJugend